Du,
es
ist still geworden um Dich…
Man
könnte schon fast meinen, Grabesstill.
Wobei,
so
ganz ist das auch nicht wahr…
Du,
es
ist still geworden um Dich…
Eine
trügerische Stille.
Denn
es gibt sie noch immer.
Deine
Hüter von Würde und Anstand.
Deine
Behüter.
Deine
Kritiker und Neider, die Dir das Leben oft so schwer gemacht haben.
Nur,
sie
sind leiser geworden.
Sie
konzentrieren sich auf ihre Suche nach neuen Zielen.
Weil
Du,
Du hast
Dich ja jetzt entzogen.
Nicht
gerade das Beste was Du tun musstest.
Aber
das Konsequenteste.
Jetzt
bist Du es los.
Das
ewige jonglieren mit Bitten und Betteln.
Das
Organisieren und Verhandeln.
Die
dauernde Suche nach Anerkennung und Lob.
Und
die Angst.
Vorbei.
Die
Vasen die wir einst gemeinsam getöpfert haben -
bis
die Töpferscheibe in Brüche ging - liegen jetzt als Scherben auf dem Boden.
Du
fragst mich, ob ich sie wieder zusammenkleben möchte?
Nein.
Einer
allein kann nicht mehr richten, was zwei geschaffen hatten.
Du,
es
ist still geworden um Dich…
Ich
trage Dich nicht in meinem Herzen,
aber
in meinen Erinnerungen.
Dieter
(c) Text und Foto: Dieter Vandory
Dein Bild und Deine Zeilen bedürfen keiner weiteren Worte.
AntwortenLöschenSie prechen für sich.
Füllen den Raum aus, mit dem was gesagt werden musste - auch wenn manche Worte schwer wiegen.
Spiegelbilder der Geschichte. Wer will es wagen, hineinzusehen und sein Antlitz zu erblicken ...?
Dir für Deinen Mut, hineinzusehen, gilt meine ganze Hochachtung!
filakia
Daniela
Liebe Daniela, ich danke Dir für Deine Zeilen und Dein Verständnis.
LöschenOb es Mut war, diese Zeilen zu schreiben, oder nur bittere Notwendigkeit, weiß ich nicht. Eines steht fest: es hat mich sehr viel Kraft gekostet sie zu schreiben.
Nun ist der Text flügge und bedarf nicht mehr meiner Pflege.
Liebe Grüße
Dieter
Ein Dank auch an all die "stummen" Betrachter und Leser des Textes.